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Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft schaffen mehr Arbeitsplätze als andere Gründungen


Bei Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft (Wissenschafts-Spinoffs) liegt das Beschäftigungswachstum pro Jahr durchschnittlich um 3,4 Prozentpunkte höher als bei anderen Gründungen in wissensintensiven Wirtschaftszweigen (forschungsintensive Industrie und wissensintensive Dienstleistungen). Dies zeigt eine Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Sie analysiert mehr als 20.000 Unternehmensgründungen in wissensintensiven Wirtschaftszweigen der Jahre 1996 bis 2000.

Aufgrund ihres Wachstumsvorsprungs leisten Wissenschafts-Spinoffs einen höheren Beitrag zur Schaffung neuer Arbeitsplätze: Sie weiten ihre Beschäftigung in den ersten Jahren nicht nur rascher aus als andere Unternehmensgründungen, sondern sie beschäftigen von Anfang an eine größere Anzahl von Personen, so die ZEW-Studie. So sind bei ihnen im ersten Geschäftsjahr im Mittel 6,8 Personen (Vollzeitstellen, inklusive Inhaber) tätig, bei anderen Unternehmensgründungen in wissensintensiven Wirtschaftszweigen hingegen 5,1 Personen. Im sechsten Geschäftsjahr beträgt dieser Unterschied aufgrund des höheren Beschäftigungswachstums der Wissenschafts-Spinoffs bereits 4,4 Vollzeitstellen. Bei rund 1.200 Wissenschafts-Spinoffs in Deutschland pro Jahr entspricht dies zusätzlich etwa 5.300 Arbeitsplätzen je Gründungsjahrgang.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des ZEW.